Noch vor dem Ausbruch der Pandemie und der Verlagerung aller Aktivitäten in das Internet vor knapp einem Jahr konnte ich führende deutsche Digitalpolitiker und Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung in Berlin zu einem Fachgespräch begrüßen. Wir diskutierten dort im GI-Wirtschaftsbeirat das Thema: „Wie kann Digitale Souveränität innerhalb globaler Ökosysteme aufrechterhalten werden, ohne an Vernetzungsgrad zu verlieren?” und “Wie kann der Wirtschaftsstandort Europa besser seinen eigenen Weg vor dem Hintergrund eines starken Wettbewerbs aus Asien und den USA finden?”
Interessanterweise haben unsere Gespräche die Erkenntnisse der Pandemie vorweggenommen. Fazit der Gespräche und die Erkenntnisse aus der Pandemie sind:
Wichtig ist, Digitalisierung in Europa stärker selbst zu gestalten, um die Risiken einer Abhängigkeit zu verkleinern und selbst Wertschöpfung zu generieren. Das Informationstechnologie-Nachholpotential der Europäer ist riesengroß. Massive Investitionen in einzelne strategisch wichtige Themen sind daher für die nachhaltige Wertschöpfung erfolgsentscheidend. Die Cloud ist der größte Game-Changer und bietet bei klugem Einsatz viel Potential, um Souveränität zurückzugewinnen. Langfristig hat Digitale Bildung größte Bedeutung für eine konkurrenzfähige Wirtschaft und eine stabile Demokratie.
Weitere wichtige Aspekte meiner Diskussionen über Digitale Souveränität finden Sie hier: